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Forum - Feuerfeder
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Phönixfeder (102 Posts bisher) |
Feuerfeder’s Leben… 1. Kapitel „Warum kann ich nicht mit ihr spielen?“, quiekte mein Bruder Flammenjunges. „Weil Feuerjunges ihre Augen noch nicht geöffnet hat.“, miaute meine Mutter Weißsee geduldig. „Dann soll sie ihre Augen jetzt öffnen! Komm schon, Feuerjunges!“, maunzte Flammenjunges stur. Er stieß mich mit der Pfote an. Ich miaute protestierend und kuschelte mich näher an Weißsee und schlief schnell wieder ein. Ich hörte Weißsee noch mit leise mit Flammenjunges reden, bevor ich ganz einschlief. Als ich meine Augen öffnete, sah ich meinen Bruder Flammenjunges aus der Kinderstube schleichen. „Was machst du da?“, maunzte ich. Erschrocken drehte sich Flammenjunges um, entspannte sich aber wieder, als er mich erblickte. „Ich will aus der Kinderstube, aber Weißsee hat mich nicht gelassen.“, meinte er mit glitzernden Augen. „Aber jetzt hast du die Augen offen…“ Ich schüttelte den Kopf. „Lass sie lieber schlafen. Warum spielen wir nicht mit den Mooskugeln?“ „Angsthase!“, krähte mein Bruder. Ich überdrehte nur die Augen und wandte mich ab. Plötzlich raschelte es, und ich wusste, dass Flammenjunges rausgegangen war. Ich seufzte und schlich zu Weißsee. Diese hob den Kopf. „Was ist den los?“, fragte sie verschlafen. „Flammenjunges ist rausgegangen.“, miaute ich nur und gähnte. Weißsee seufzte. „Leg dich hin, ich gehe ihn holen.“ Schnell rollte ich mich in das warme Moos. Ich hörte nur noch, wie Weißsee aus der Kinderstube ging, aber dann fiel ich in den Schlaf. | |||
Phönixfeder (102 Posts bisher) |
2. Kapitel „Petze!“, quiekte Flammenjunges laut. Ich öffnete die Augen und sah in blaue Augen. Erschrocken sprang ich auf. Flammenjunges’ Augen sprühten Funken vor Wut. „Warum hast du Weißsee das erzählt? Ich dachte das das Ganze unter uns bleibt!“ Sein Pelz war gesträubt. „Ich habe das Richtige getan!“, fauchte ich zurück. Flammenjunges fauchte nur und wandte sich ab. Ich überdrehte meine Augen und ging zu Weißsee, die vor der Kinderstube saß. „Kann ich raus zu Schneesturm gehen?“, fragte ich. „Gerne, aber nimm deinen Bruder mit, ich möchte nicht, dass er alleine bleibt. Du weißt ja, wie er ist.“, meinte Weißsee. Ich schoss durch den Eingang und sauste zu Flammenjunges. Er war einverstanden und lief mit mir zu der Kätzin. „Hallo Schneesturm, gehst du auf Patrouille?“, fragte Flammenjunges sofort. „Nein, Flammenjunges, ich muss zu eurer Mutter.“, schnurrte sie. „Kommt.“ Schneesturm lief zur Kinderstube und zwängte sich durch den Eingang. Mit ihrem dicken Bauch kam sie ist nicht in die Kinderstube. Sie erwartet Junge!, schoss es mir durch den Kopf. „Schneesturm?“, Weißsee hob den Kopf. „Was ist den los?“, fragte sie. „Ich erwarte Junge!“, schnurrte Schneesturm liebevoll. „Das ist ja toll! Sind sie von Olivenduft?“, fragte Weißsee. „Ja, du hast Recht.“, miaute diese. Ich wollte nicht weiter zuhören und taumelte hinaus aus der Kinderstube. Das war toll! Dann war sie endlich nicht mehr alleine mit ihrem Bruder. | |||
Phönixfeder (102 Posts bisher) |
3.Kapitel Einige Monde waren vergangen, seit Schneesturm eingezogen war. Ich und Flammenjunges waren fast sechs Monde alt und würden jeden Moment zu Schülern ernannt werden. Ich freute mich, auch wenn ich auch ein bisschen Angst hatte, alleine schlafen zu müssen. Silberjunges, Windjunges und Drachenjunges waren vor 3 Monden zur Welt gekommen und dachten oft, sie würden alles wissen. Zusätzlich war auch noch Rußfell eingezogen und es war nun ziemlich voll. Endlich, an Sonnenhoch, hallte Rosenstern’s Stimme über die Lichtung. „Alle Katzen, die alt genug sind um Vögel zu fangen, sollen sich hier unter dem Großfels zu einem Treffen versammeln!“ Weißsee schob mich aus der Kinderstube und ich folgte ihr zum Felsen. Flammenjunges zappelte herum und ich war kurz davor, ihn anzufauchen, als Rosenstern wieder zu sprechen begann. „Zwei Junge haben den sechsten Mond erreicht und sind bereit, zu Schülern ernannt zu werden.“, miaute sie. „ Feuerjunges, Flammenjunges, tretet vor.“ Ich trat vor, auch wenn ich ziemlich aufgeregt war. „ Flammenjunges, bis zu deiner Ernennung zum Krieger wirst du Flammenpfote heißen. Dein Mentor wird Meisenblick sein. Ich bin mir sicher, dass du all’ dein Wissen an diesen eifrigen Schüler weitergeben wirst. Feuerjunges, von diesem Tag an wirst du Feuerpfote heißen. Pumafarn wird dein Mentor sein.“ Mit einem aufgeregtem Kribbeln im Bauch ging ich gemessen Schrittes zu Pumafarn, der stolz zu mir herab sah. Schnell berührte ich ihn Nase an Nase, so wie es sich gehörte. „Besichtigen wir das Territorium?“, fragte ich und saß angespannt da. Flammenpfote hüpfte schon wie ein Kaninchen vom SturmClan herum. „Ja“, miaute Pumafarn. „Flammenpfote und Meisenblick werden auch mitkommen. Wenn wir Zeit haben, kannst du deine ersten Jagdversuche unternehmen!“ „Oh ja, können wir los?“, rief Flammenpfote und sprang um Meisenblick herum. „Los geht’s!“, meinte dieser und sprang aus dem Lager in den Wald davon. Seite an Seite mit meinem Mentor stürmte ich ihm hinterher. Flammenpfote schoss wie ein Vogel an uns vorbei. Ich blieb abrupt stehen, als ich Rußfell’s Geruch witterte. Eigentlich sollte sie doch in der Kinderstube bleiben, denn die Geburt ihrer Jungen stand kurz bevor. Ich änderte die Richtung und blieb schlitternd vor einer Höhle stehen. Da ich keine Geruchsmarkierungen roch, war mir klar, dass ich mich außerhalb des Territoriums befand. Rußfell’s Geruch wurde immer stärker, je weiter ich in die Höhle tappte. Plötzlich stach ein Lichtstrahl durch die Finsternis. Ich blickte nach oben und bemerkte, dass ein breiter Riss, ca. drei Schwanzlängen breit an der Decke der Höhle klaffte. Ich schaute mich um und entdeckte am Ende des Ganges eine runde Höhle. Ein großes Nest war am Rande gebaut worden. Ich tappte näher heran und sah drei winzige Jungen, die sich an den Rand des Nestes kuschelten. Das mussten Rußfell’s Junge sein!, Schoss es mir durch den Kopf. Aber wo war Rußfell? ihr Geruch endete hier. Ich machte einen kurzen Rundgang durch die Höhle und fand einen kleinen Frischbeutehaufen. Als ich weiter wanderte, fand ich Borretschblätter, Brombeerblätter und Spinnweben. Alles, was eine Königin brauchte. In einer kleinen Mulde empfing mich ein beißender Gestank. Der Gestank des Todes! Vorsichtig schaute ich in die Mulde und dort lag Rußfell! Wie in Trance schlich ich in die Grube und rieb meinen Kopf an Rußfell’s Kopf. Ich schloss die Augen und fand mich wenige Augenblicke später auf einem kleinen Hügel wieder. Rußfell tappte zu mir und ich erschrak. War das hier der SternenClan? „Fürchte dich nicht, meine Liebe. Du hast meine Jungen gefunden. Du wurdest mit einer besonderen Gabe geboren. Wenn eine Katze stirbt, erhälst du eine Vision. Bei mir ist es so, dass ich dich bitte dich um meine Jungen zu sorgen. Sie heißen Morgenjunges, Zimtjunges und Kratzjunges.“ Mit diesen Worten verblasste die Vision wieder. Ich konnte mich kaum bewegen, aber doch schleppte ich mich aus der Mulde zu den Jungen. Aber ich habe ja keine Milch!, dachte ich. Ich legte mich zu den Jungen. Plötzlich bemerkte ich, wie meine Zitzen sich füllten. Gierig krochen die Jungen maunzend zu mir und begannen zu saugen. Liebevoll leckte ich ihnen über die Köpfe. | |||
Windbrise (Gast) |
Tolle Story, mir tut Rußfell sooo leid.... | |||
Phönixfeder (102 Posts bisher) |
Ruß spielt aber später auch noch eine wichtige Rolle.... Ich schreib bald weiter^^ |
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